Ein Meer bedeckte die ungarische Tiefebene und schnitt mit seinen Ausläufern fjordartig in das Gebirge. An vier Stellen bestand Verbindung mit dem Meer in der ungarischen Tiefebene, und zwar durch die sogenannte Ödenburger, Brucker und Petroneller Pforte.
Schottermassen wurden angeschwemmt, welche allmählich das Wasser verdrängten und ein Festland entstand. Zwei Teile unterscheidet man in dem so entstandenen Wiener Becken; Das Steinfeld und das Fischafeld. Wo nun das Steinfeld in das Fischafeld übergeht, brechen Grundwasserströme des höher gelegenen Teiles als selbständige Wasseradern hervor, und an dieser Stelle, fast im Mittelpunkt, liegt EBREICHSDORF. Südwestlich von Ebreichsdorf, auf der sogenannten Schullehrerwiese, entspringt der Kalte Gang.......
So also begann die Erdgestaltung der Steinzeit, wo nun unser blühendes modernes Ebreichsdorf liegt, wie wir es heute kennen.
......Die besondere Qualität dieses Quellwassers wird auch ausschlaggebend für die Besiedelung dieses Gebietes gewesen sein. Bereits 1120 urkundlich als CHALTINGANGE erwähnt, war der Bach oder das Quellgebiet Anziehungspunkt für eine Niederlassung.
Nach alten Aufzeichnungen gab es hier eine heute längst verödete Ortschaft KALTENGANG (Chaltingange), die auch ein Schloss (Castrum) besaß. Heute sind noch vereinzelt Flurnamen wie Kaltengangfelder, die von der Ortschaft stammen, gebräuchlich.....
Dies sind ein paar wenige Auszüge der Ebreichsdorfer Chronik aus der die Entwicklung der Gemeinde Ebreichsdorf seit frühen Zeiten erzählt wird.
Wir, ARGE Heimatforschung – Verein für Heimatforschung wollen dieses Wissen für die Zukunft bewahren –Nach dem Grundsatz: „BESCHAFFEN, BEWAHREN, ERFORSCHEN, BEKANNT MACHEN und AUSSTELLEN“.
Für weitere Infos besuchen Sie bitte die Webseite der ARGE Heimatforschung unter http://www.heimatmuseum-ebreichsdorf.com.